Über uns
Wir sind ein Sozialunternehmen, das künstlerisch arbeitet, um den Nahrungsmittelanbau in der Stadt zu fördern. Wir übersetzen Bewusstseinsprozesse in aktive Umgestaltungsprozesse – immer in Bezug zu den lokalen, urbanen und sozialen Gegebenheiten.


Aus dem Garten ins Sozialunternehmen...
Urbane Gärten Karlsruhe gGmbH haben wir im Januar 2021 gegründet. Wir verbinden darin unsere langjährigen Erfahrungen in partizipativer Kunst, naturnaher Gartenpraxis und strategischem Design mit unserem Engagement für soziale und ökologische Projekte.
Wir sehen unsere Verantwortung für die Zukunft angesichts wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen und möchten notwendige Veränderungen mitgestalten.
Komm’ in unser Team!
Bewirb dich als Gemüsegärtner*in und Vermittler*in an unserem neuen "Lernort für regenerativen Obst- und Gemüseanbau" in der Fritschlach. Ausschreibung anschauen
Wir suchen immer wieder Übungsleiter*innen für Projekte mit Kindern und Jugendlichen, Werkstudierende im Bereich Kommunikation/ Marketing und freie Honorarkräfte aus den Bereichen Naturpädagogik und kulturelle Bildung. Stelle dich uns vor!
Ich bin Lena, 22 Jahre alt und seit Anfang Mai als Werkstudentin für Urbane Gärten Karlsruhe tätig. Aktuell studiere ich Kommunikationsdesign hier in Karlsruhe und verbringe meine Zeit nach meinen Seminaren gerne mit Fotografieren, Zeichnen, Sport oder Spaziergängen durch den Schlosspark.
Außerdem experimentiere ich viel mit meinen angelernten Fähigkeiten in der analogen und digitalen Gestaltung. Dabei ist es mir wichtig an Projekten zu arbeiten, die bilden, neugierig machen und auch zum Nachdenken anregen. Ich freue mich auf die Zeit hier im Büro!

Unsere Praktiken
Was uns antreibt...
Bei unserer Arbeit in Schulen, Vereinen und anderen Gruppen sammelten wir umfangreiche und vielseitige Erfahrung im Bereich der Vermittlung und setzen diese insbesondere an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und Nachhaltigkeit ein.

Vor der Gestaltung großer Veränderungen stehen oft erstmal Bewusstseinsprozesse an, die es zu begleiten gilt. Schauen wir uns die Zahlen zum Ölfördermaximum an (Fig. 1), ist absehbar, dass die Kosten für Lebensmittel steigen. Denn in der industriellen Landwirtschaft ist die Produktion (Maschinen, Düngemittel,Transporte) vorwiegen von Erdöl-Energie abhängig. Die Funde neuer Erdöl-Vorkommen nehmen seit 50 Jahren ab, während die Förderung mit aufwändigeren und gefährlicheren Verfahren weiter steigt. Das hat keine Zukunft. Stattdessen möchten wir gesunde Ernährung — gesund für Mensch und Planet — in Form einer "essbaren Stadt".
Eine essbare Stadt ist auch eine soziale Stadt. In dicht besiedelten und stark versiegelten Stadtteilen wird es immer heißer (Fig. 2). Außerdem steigt die Anzahl der Hitzetage kontinuierlich an und Karlsruhe liegt weit über dem Durchschnitt in Deutschland (Fig. 3). Das macht vielen Menschen in unserer Gesellschaft gesundheitlich zu schaffen, insbesondere Kleinkindern, Chronisch-Kranken und Älteren.


Eine essbare Stadt Karlsruhe ermöglicht viele Verbesserungen gleichzeitig: Mit essbarem Grün können wir entsieglen, Boden aufbauen, Biodiversität erhöhen, das Mikroklima verbessern, Wertschöpfungsketten erweitern und Stoffkreisläufe schließen, Emissionen reduzieren, frischer und gesünder essen, kulturelle Teilhabe genießen, und und und.
Besonders finde ich den künstlerischen und vermittelnden Ansatz beim urbanen Gärtnern. Hier geht’s ums „große Ganze“, Mensch – Natur – Kultur. Lena und Carmen bringen viel mehr mit als botanisches Fachwissen!
Yella Hoepfner - Hoepfner Stiftung Karlsruhe
Unsere Partner*innen
Architekturschaufenster Karlsruhe : WAM | ato GmbH : WSP | Baden-Württemberg Stiftung : Spinne | BioDesignLab HfG : M2 | bunch e.V. : Spinne WAM | Bundesverband Soziokultur : Spinne | Bürgerzentrum Mühlburg : GPN | BUZO : Juwel | Christian-Griesbach-Haus: GPN | Die Anstoß : Juwel GPN | Drais-Gemeinschaftsschule und Drais-Grundschule : GPN | Evangelischer Kindergarten Karlsruhe : GPN | Evangelische Lukasgemeinde Karlsruhe : GPN | Förderverein der Gartenschule Karlsruhe : Starter | Fraunhofer Institut : Juwel | Gartenbauamt Karlsruhe : Juwel Starter | Gartenschule Karlsruhe : Starter | Hans-Thoma Schule : GPN AG | Heidehof Stiftung : Spinne | Hoepfner Bräu : M2 | Hoepfner-Stiftung : M2 | Johannes-Diakonie WG Feldstraße : GPN | Jubez : Spinne GPN KROW | K3-Büro : Pop | Karlshochschule International University : KMPST YOU | Karlsruher Fächer GmbH : Feuer | Karlsruher Institut für Technologie : Juwel Bahn | Karlsruhe Marketing und Event GmbH : Bahn | Kinder- und Jugendhaus am Fliederplatz : GPN | Kulturküche Karlsruhe : Spinne | Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg | Luthergemeinde Karlsruher Oststadt | Ökosoziales Forum Wien : YOU | proBiene – Freies Institut für ökologische Bienenhaltung (gemeinnützig) GmbH: YOU | Sparkassen-Stiftung | Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe : Spinne | Stadtbienen gGmbH : YOU | Stadtentwicklungsamt Karlsruhe : City Transformation | Stadtplanungsamt Karlsruhe : KMPST | Stadtteilkoordination Mühlburg und Innenstadt-Ost : GPN | Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz Karlsruhe : Starter AG | Quartier Zukunft — Labor Stadt : M2 | Volkswohnung : GPN | Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg : WAM
Presse

miteinander-Magazin: Engagement
Das miteinander Magazin der Stadtwerke Karlsruhe hat im Heft mit dem Titelthema Engagement auch uns interviewt. Wir freuen uns sehr, zusammen mit den anderen interviewten Engagierten Einblick in die Vielfalt der sozialen Bedarfe und Engagementmöglichkeiten in Karlsruhe zu geben. Wer sich näher fürs Mitmachen bei uns interessiert, nimmt am besten gleich Kontakt auf.

Am Dorschberg begleiten wir seit dem Frühjahr im Auftrag der Stadt Wörth ein Gemeinschaftsgarten-Projekt. Unter dem Motto „Acht Ecken für frisches Gemüse“ gestalten Bürger*innen gemeinsam Hochbeete mit Naschobst und Gemüse auf der öffentlichen Fläche rund um die Stadtbücherei. Die Rheinpfalz hat einen Presseartikel zu diesem geförderten Reallabor zur Stadtentwicklung geschrieben, bei dem die Beteiligung der Nachbarschaft im Mittelpunkt steht.
Quellen:
Fig. 1: Association for Peak-Oil Studies
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Olfunde.png
Fig. 2: Climate zone classification map of Karlsruhe’s urban districts (cartography: Volker Schniepp).
Quelle: Kramer, C.; Wagner, M. Enhancing Urban Sustainable Indicators in a German City—Towards Human-Centered Measurements for Sustainable Urban Planning. World 2020, 1, 104-123. https://doi.org/10.3390/world1020009
Fig. 3: Umweltbundesamt: Anzahl der Tage mit einem Lufttemperatur-Maximum über 30 Grad Celsius https://www.umweltbundesamt.de/bild/anzahl-der-tage-einem-lufttemperatur-maximum-ueber