Über uns
Wir sind ein Sozialunternehmen, das künstlerisch arbeitet, um den Nahrungsmittelanbau in der Stadt zu fördern. Wir übersetzen Bewusstseinsprozesse in aktive Umgestaltungsprozesse – immer in Bezug zu den lokalen, urbanen und sozialen Gegebenheiten.
Aus dem Garten ins Sozialunternehmen...
Urbane Gärten Karlsruhe gGmbH haben wir im Januar 2021 gegründet. Wir verbinden darin unsere langjährigen Erfahrungen in partizipativer Kunst, naturnaher Gartenpraxis und strategischem Design mit unserem Engagement für soziale und ökologische Projekte.
Wir sehen unsere Verantwortung für die Zukunft angesichts wachsender gesellschaftlicher Herausforderungen und möchten notwendige Veränderungen mitgestalten.
Unsere Praktiken
Was uns antreibt...
Bei unserer Arbeit in Schulen, Vereinen und anderen Gruppen sammelten wir umfangreiche und vielseitige Erfahrung im Bereich der Vermittlung und setzen diese insbesondere an der Schnittstelle von Kunst, Bildung und Nachhaltigkeit ein.
Vor der Gestaltung großer Veränderungen stehen oft erstmal Bewusstseinsprozesse an, die es zu begleiten gilt. Schauen wir uns die Zahlen zum Ölfördermaximum an (Fig. 1), ist absehbar, dass die Kosten für Lebensmittel steigen. Denn in der industriellen Landwirtschaft ist die Produktion (Maschinen, Düngemittel,Transporte) vorwiegen von Erdöl-Energie abhängig. Die Funde neuer Erdöl-Vorkommen nehmen seit 50 Jahren ab, während die Förderung mit aufwändigeren und gefährlicheren Verfahren weiter steigt. Das hat keine Zukunft. Stattdessen möchten wir gesunde Ernährung — gesund für Mensch und Planet — in Form einer "essbaren Stadt".
Eine essbare Stadt ist auch eine soziale Stadt. In dicht besiedelten und stark versiegelten Stadtteilen wird es immer heißer (Fig. 2). Außerdem steigt die Anzahl der Hitzetage kontinuierlich an und Karlsruhe liegt weit über dem Durchschnitt in Deutschland (Fig. 3). Das macht vielen Menschen in unserer Gesellschaft gesundheitlich zu schaffen, insbesondere Kleinkindern, Chronisch-Kranken und Älteren.
Eine essbare Stadt Karlsruhe ermöglicht viele Verbesserungen gleichzeitig: Mit essbarem Grün können wir entsieglen, Boden aufbauen, Biodiversität erhöhen, das Mikroklima verbessern, Wertschöpfungsketten erweitern und Stoffkreisläufe schließen, Emissionen reduzieren, frischer und gesünder essen, kulturelle Teilhabe genießen, und und und.
Besonders finde ich den künstlerischen und vermittelnden Ansatz beim urbanen Gärtnern. Hier geht’s ums „große Ganze“, Mensch – Natur – Kultur. Lena und Carmen bringen viel mehr mit als botanisches Fachwissen!
Yella Hoepfner - Hoepfner Stiftung Karlsruhe
Unsere Partner*innen
Architekturschaufenster Karlsruhe : WAM | ato GmbH : WSP | Baden-Württemberg Stiftung : Spinne | BioDesignLab HfG : M2 | bunch e.V. : Spinne WAM | Bundesverband Soziokultur : Spinne | Bürgerzentrum Mühlburg : GPN | BUZO : Juwel | Christian-Griesbach-Haus: GPN | Die Anstoß : Juwel GPN | Drais-Gemeinschaftsschule und Drais-Grundschule : GPN | Evangelischer Kindergarten Karlsruhe : GPN | Evangelische Lukasgemeinde Karlsruhe : GPN | Förderverein der Gartenschule Karlsruhe : Starter | Fraunhofer Institut : Juwel | Gartenbauamt Karlsruhe : Juwel Starter | Gartenschule Karlsruhe : Starter | Hans-Thoma Schule : GPN AG | Heidehof Stiftung : Spinne | Hoepfner Bräu : M2 | Hoepfner-Stiftung : M2 | Johannes-Diakonie WG Feldstraße : GPN | Jubez : Spinne GPN KROW | K3-Büro : Pop | Karlshochschule International University : KMPST YOU | Karlsruher Fächer GmbH : Feuer | Karlsruher Institut für Technologie : Juwel Bahn | Karlsruhe Marketing und Event GmbH : Bahn | Kinder- und Jugendhaus am Fliederplatz : GPN | Kulturküche Karlsruhe : Spinne | Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg | Luthergemeinde Karlsruher Oststadt | Ökosoziales Forum Wien : YOU | proBiene – Freies Institut für ökologische Bienenhaltung (gemeinnützig) GmbH: YOU | Sparkassen-Stiftung | Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe : Spinne | Stadtbienen gGmbH : YOU | Stadtentwicklungsamt Karlsruhe : City Transformation | Stadtplanungsamt Karlsruhe : KMPST | Stadtteilkoordination Mühlburg und Innenstadt-Ost : GPN | Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz Karlsruhe : Starter AG | Quartier Zukunft — Labor Stadt : M2 | Volkswohnung : GPN | Zentrum für Kulturelle Teilhabe Baden-Württemberg : WAM
Presse
Der Rheinstrand-Garten in der BNN
Bernhard Wagner hat in den Badischen Neuesten Nachrichten den neuen Rheinstrand-Garten vorgestellt. An einem schönen Sommertag traf sich die Gartengruppe zum Picknick "direkt aus dem Beet". Radieschen gab es schon reichlich, obwohl wir erst kurz zuvor im Juni anfingen den offenen Garten im Auftrag der Mieter- und Bauverein eG für und mit Bewohner*innen der Rheinstrandsiedlung Daxlanden auf einer Wiese anzulegen.
Das ist ein Screenshot aus dem aktuellen Beitrag Stadtbegrünung: Lebenswerte Städte im Zeichen des Klimawandels von BAUEN & WOHNEN im Themenfeld "Nachhaltigkeit". Im Video seht ihr Lena mitten im SpielFeld M2 auf dem Hoepfner-Areal ein paar gärtnerische Tipps geben.
Quellen:
Fig. 1: Association for Peak-Oil Studies
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Olfunde.png
Fig. 2: Climate zone classification map of Karlsruhe’s urban districts (cartography: Volker Schniepp).
Quelle: Kramer, C.; Wagner, M. Enhancing Urban Sustainable Indicators in a German City—Towards Human-Centered Measurements for Sustainable Urban Planning. World 2020, 1, 104-123. https://doi.org/10.3390/world1020009
Fig. 3: Umweltbundesamt: Anzahl der Tage mit einem Lufttemperatur-Maximum über 30 Grad Celsius https://www.umweltbundesamt.de/bild/anzahl-der-tage-einem-lufttemperatur-maximum-ueber